Die Tage sind gezählt, die ADMIRAL Frauen Bundesliga steht in den Startlöchern. Die Altacherinnen befinden sich voll im Kampf um Tabellenplatz 2, jenen welchen Calò und Co aktuell innehalten. Um diesen vorläufig zu verteidigen, ist gegen den Nachzügler FC Wacker Innsbruck ein voller Erfolg Pflicht.
Top Team vs. Schlusslicht
Es werden zwei Welten am Sonntag im Schnabelholz aufeinandertreffen. Auf der einen Seite die Altacherinnen, die Mitten im Gerangel um den zweiten Champions League Platz stecken, auf der anderen Innsbruck, das sich erneut nur gegen den Abstieg wehrt. Erst einen einzigen Punkt erzielten die Tirolerinnen bislang in der Liga bei einem Torverhältnis von 4:44. Konnte man in den vergangenen Spielzeiten immer wieder knapp den Kopf aus der Schlinge ziehen, ist der Abstand auf den Vorletzten relativ gesehen mit vier Punkten schon ein Großer. Nach Abschluss der Herbstsaison stellte sich Wacker personell völlig neu auf: Mit Demir Yasar als Trainer und Michael Kunzer als sportlicher Leiter soll das Wunder von Innsbruck noch wahrgemacht werden.
Kleiner Umbruch im Ländle
Beim 0:8 Auswärtserfolg am ersten Spieltag standen für Altach noch viele Spielerinnen auf dem Platz, welche im Rückspiel nicht eingreifen können. Zoe Steenhuis, Linda Natter und Sarah Schneider fallen verletzt aus, dazu ist Sarina Heeb angeschlagen. Vera Ellgaß befindet sich noch im Auslandssemester und spielt ebenso keine Rolle. Dafür können sich neue Namen in der Bundesliga zeigen: Sarah-Lisa Dübel steht vor ihrem Bundesligadebüt, vorne brachte sich Mia Bertsch nach einer starken Leistung im Cupspiel gegen Linz in Stellung. Auch trotz personeller Veränderungen gilt der SCRA als haushoher Favorit im Duell.
Chance auf nächste herausragende Saison
Nach der äußerst erfolgreichen Spielzeit 2022/23 könnte die SPG im heurigen Jahr noch einen draufsetzen: Im Pokal ist man wiederum nur noch ein Spiel von einem erneuten Endspiel entfernt, in der Liga hat das Team von Bernhard Summer die beste Ausgangslage auf den Vizemeistertitel. Dabei heißt es aufmerksam und fokussiert zu bleiben, da die Vienna nur mit einem Punkt Rückstand lauert. Der zweite Platz würde zur Teilnahme an der Champions League Qualifikation berechtigen, absolutes Neuland für das Sportland Vorarlberg.
(SCRA)