Ein Pokalsieger und ein Neuling schaffen die Finalteilnahme
Im Halbfinale kommt es zum VN.at Eliteligaduell von Altach II und Wolfurt sowie in Schwarzenberg zum Wälderderby gegen Alberschwende.
Entweder erreicht der sechsfache Uniqa VFV Cupsieger SCR Altach Juniors oder Gegner und heimischer Pokalsieger von 1990 Meusburger FC Wolfurt das Endspiel im Rahmen der 47. Auflage und trifft dort auf einen der zwei verbliebenen Klubs aus dem Bregenzerwald Mevo FC Schwarzenberg (Vierter Landesliga) oder Vorarlbergliga Spitzenreiter Holzbau Sohm FC Alberschwende.
Rekordkulisse in der Kräherau
Das Wälderderby zwischen dem einzigen noch verbliebenen Überraschungsteam Mevo FC Schwarzenberg und Favorit Alberschwende lockt die Massen an. Vor 17 Jahren sorgte das Meisterschaftsspiel zwischen dem Hausherr Schwarzenberg und dem damaligen Landesligist SW Bregenz in der Kräherau mit 800 Fans für eine große Zuschauerkulisse. Nun fast zwei Jahrzehnte später wird das kleine Stadion in der Kräherau heute um 18.30 Uhr aus allen Nähten platzen. Ein neuer Rekord an Fans ist vorprogrammiert. Der Underdog fordert Alberschwende und setzt auf den Heimvorteil. Es wird ein Kampf auf Biegen und Brechen im prestigeträchtigen Wälderderby erwartet. „Es wird eine extreme Challenge für meine Mannschaft werden. Brauchen auch das nötige Spielglück. Haben nichts zum Verlieren und probieren die nächste Überraschung zu bewerkstelligen“, so FC Schwarzenberg Trainer Sebastian Trittinger (42). Mit Florian Dünser steht im Schwarzenberg Aufgebot schon ein Kicker, der mit Bizau das große Cupfinale schon erreichte. Schwarzenberg hat vor dem großen Showdown doch personelle Sorgen. Markus Reis (Zerrung), Christoph Peter, Gökhan Acar (beide Knöchel) und der zehnfache Torschütze Victor Erick Bueno Martins fehlen höchstwahrscheinlich alle verletzungsbedingt. „Nehmen das Spiel total ernst und benötigen eine Topleistung um unser gestecktes Ziel zu schaffen. Haben uns spielerisch weiterentwickelt und super drauf“, mein FC Alberschwende Coach Rene Fink (30). Mit Volkan Akyildiz (16 Tore), Kapitän Julian Maldoner (14 Tore), Aygün Topcu (9 Tore) und Paul Sohm (9 Tore) verfügt Alberschwende über ein sehr gefährliches Angriffs-Quartett. Neun Eigenbauspieler werden in der Startaufstellung stehen, nur Akyildiz und Topcu sind „Auswertige“. Bleibt im Derby abzuwarten, ob letztendlich der Heimvorteil oder die beste Auswärtsmannschaft ausschlaggebend für das Finalticket ist. Mit FC Dornbirn Juniors (1:5 gegen SW Bregenz) stand im Vorjahr auch ein Landesligaklub im Endspiel.