FC Dornbirn gastiert bei Titelanwärter Blau-Weiß Linz
Linz Undankbare Aufgaben warten auf den FC Dornbirn: Morgen gastiert man bei Blau-Weiß Linz, nächste Woche wartet das Heimspiel gegen den SKN St. Pölten. Beide Teams stecken mitten im Titelkampf – jeder Punkt wäre da ein Bonuspunkt, wie auch Dornbirns Trainer Thomas Janeschitz zugibt. Und auch wenn die Rothosen aktuell recht komfortabel im Tabellenmittelfeld stehen, meint Janeschitz: „Die Anspannung ist weiterhin da. Wir sind weiterhin weit davon entfernt, das ruhig angehen lassen zu können. Das ist auch in den Spielern drin, dass sie so weit wie möglich nach oben kommen wollen.“
Das Kollektiv ist gefordert
Nach dem Last-Minute-Sieg bei den Young Violets (3:2) kommen die Dornbirner mit Selbstvertrauen nach Linz. Die Abstiegsgefahr sieht Janeschitz aber auch nach dem Sieg gegen den Konkurrenten beim schweren Rest-Programm nicht gebannt. „Wir haben schon öfters vermeintlich wichtige Siege gefeiert – und im Endeffekt waren wir trotzdem immer in Kontakt zu unten“, sagt Janeschitz. Er weiß: „Alles, was wir jetzt mitnehmen, ist eine Hilfe für die letzten Runden.“
„Nach vorne haben sie die vermutlich größte Qualität der Liga“, meint Janeschitz über die Linzer. Mit Fally Mayulu (demnächst Rapid) und Matthias Seidl (derzeit verletzt, demnächst vermutlich Sturm Graz) verfügt Blau-Weiß über zwei Unterschiedsspieler. Ronivaldo hält schon wieder bei 13 Treffern, obwohl er lange nur als Joker agierte. In den letzten vier Spielen erzielte er sechs Tore „Wir müssen im Kollektiv ihre Stärken einschränken“, weiß Janeschitz.
Das Wichtigste ist, dass sich kein Spieler verletzt, sodass beim nächsten Heimspiel am 29.04., wenn der derzeitige Tabellenführer SKN St. Pölten auf der Birkenwiese zu Gast ist, und Trainer Thomas Janeschitz mit der stärksten Truppe, den hoffentlich zahlreichen Zuschauern 90 Minuten ein unterhaltsames Spiel bieten kann.