Schlusslicht empfängt den Tabellenführer

FC Mohren Dornbirn will im Spiel gegen Tabellenführer SV Horn anschreiben. Dornbirn „Sie sind sicher eine Überraschung, bei ihnen geht derzeit einfach vieles auf. Es ist fast ein bisschen umgekehrt wie bei uns.“ Dornbirns Trainer Thomas Janeschitz hat durchaus recht, wenn er die derzeitige Form des SV Horn beschreibt. Denn dass die Niederösterreicher als einziges Team der Liga nach drei gespielten Runden noch ungeschlagen auf die Birkenwiese fahren, war nicht abzusehen. Mit einem späten Tor von Ex-Dornbirner Patrik Mijic bezwang die Elf von Rolf Landerl am vergangenen Wochenende sogar Titelfavorit Blau-Weiß Linz mit 2:1. „Sie sind robust und kontakt, spielen schnörkellos und können gute Spieler von der Bank bringen“, analysiert Janeschitz. Mission Trendumkehr Bei Dornbirn hingegen läuft noch nicht wirklich viel zusammen, die Rothosen verpassten es als noch einziges Team der 2. Liga, zu punkten. Natürlich müsse man da aufpassen, sich nicht verrückt zu machen, gibt Janeschitz zu. Aber: „Die Ruhe ist bei allen Verantwortlichen da, das wollen wir auf die Spieler übertragen.“ Es sei allen klar gewesen, dass es eine schwierige Saison werde. Die 1:2-Niederlage in Steyr sei anfangs schon noch etwas nachgehängt, „weil wir einen Punkt verdient gehabt hätten.“ Janeschitz gehe es aber darum, dass die Spieler erkennen, die Leistung richtig einzuordnen. Und die hat gepasst. Das eine oder andere Fragezeichen Personell gibt es bei Dornbirn noch manche Wackelkandidaten, die Partie in Steyr hat ihren Tribut gefordert. Philipp Gassner und Kapitän „Nacho“ Jáuregui (muskuläre Probleme) fehlen jedoch fix, Letzterer soll am nächsten Spieltag wieder einsatzbereit sein. Matheus Favali ist noch gesperrt. Er wird durch Raul Marte ersetzt, der nach seiner Gelb-Roten gegen Amstetten wieder spielberechtigt ist. Hoffnung auf die ersten Punkte gibt ein Blick auf die Statistik: Daheim musste Dornbirn noch keine Niederlage gegen Horn hinnehmen (zwei Siege, ein Remis). Anpfiff auf der Birkenwiese ist um 18.10 Uhr.

„Bei Horn geht derzeit einfach vieles auf. Es ist fast ein bisschen umgekehrt wie bei uns.“