Violett hofft auf einen „Stern-Tag“
Hält die Heimserie der Austria Klagenfurt auch gegen das Top-Team der ADMIRAL Bundesliga? Am Samstag (17 Uhr) treffen die im Wörthersee-Stadion seit dem Aufstieg noch ungeschlagenen Violetten auf den unangefochtenen Spitzenreiter Red Bull Salzburg. Leider steht ein „Geisterspiel“ bevor, an der nötigen Motivation wird es aber dennoch nicht mangeln.
„Vor der Partie muss man keine großen Reden schwingen. Salzburg ist das Beste, was die Liga zu bieten hat. Wir brauchen einen Stern-Tag – und müssen darauf hoffen, dass dem Gegner nicht so viel gelingt“, sagt Chefcoach Peter Pacult, der seinen Violetten einen klaren Auftrag mit auf den Weg gibt: „Mit vollen Hosen müssen wir nicht antreten. Es kommt darauf an, mit Überzeugung und Selbstvertrauen am Platz zu stehen.
Dass die „Bullen“ mit der nötigen Leidenschaft zumindest im Zaum zu halten sind, hatte zuletzt der FC Admira unter Beweis gestellt und in Salzburg eine Nullnummer gefeiert. Auch die SV Ried (1:1) und der SCR Altach (1:1) trotzten dem Serienmeister und souveränen Tabellenführer einen Punkt ab. Die restlichen zwölf Duelle entschied das Team von Matthias Jaissle für sich, darunter auch das Hinspiel gegen den Aufsteiger aus Klagenfurt (3:1).
Dennoch blicken die Waidmannsdorfer ohne Groll auf den ersten Vergleich am 21. August zurück. Denn damals hielt der Außenseiter das Match über weite Strecken offen, hatte in der zweiten Hälfte sogar die Möglichkeit, in Führung zu gehen. Erst mit Treffern in der 70. und 84. Minute fuhr der haushohe Favorit den Dreier ein. Gelingt im Wörthersee-Stadion die Revanche?
„Natürlich ist dieses Spiel ein absolutes Highlight für uns. Wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass wir unseren nächsten Gegner in der Champions League beobachten können? Dieses Match bietet uns als Mannschaft, aber auch jedem Einzelnen eine große Bühne. Ich gehe davon aus, dass wir aggressiv und mutig auftreten, unser Maximum herausholen. Dann schauen wir mal, was unterm Strich herauskommt“, sagt Geschäftsführer Sport Matthias Imhof.
Die personelle Situation bei den Violetten hat sich im Vergleich zum jüngsten Auftritt gegen Austria Wien (0:0) kaum verändert. Mit Kapitän Kosmas Gkezos, Maximiliano Moreira, Julian von Haacke, Fabian Miesenböck, Philipp Hütter und Tim Maciejewski fallen sechs Profis weiterhin aus. Ob Lennart Moser, Michael Blauensteiner und Fabio Markelic dabei sein können, entscheidet sich kurzfristig.