In den beiden noch ausstehenden Partien im Achtelfinale des heimischen Pokalbewerb sind die Auswärtsteams klar in der Favoritenrolle. Der Erste in der 2. Landesklasse Schwarzenberg und der Erste in der VN.at Eliteliga, VfB Hohenems treffen auf dem kleinen Spielfeld in der Kräherau aufeinander. „Wir sind uns der schweren Aufgabe bewusst, aber meine Mannschaft kann auch sehr lästig sein, auch wenn die Rollen ganz klar verteilt sind“, sagt Schwarzenberg Trainer Sebastian Trittinger (40). Immerhin hat Schwarzenberg in den Tests gegen Egg (0:0) und Höchst (3:2-Sieg) ein Ausrufzeichen gesetzt. Die Wälder sind elf Meisterschaftsspiele in Folge und drei Cupspiele schon unbesiegt und haben dreizehn Mal den Platz als Sieger verlassen, einmal gab es eine Punkteteilung. Hohenems kommt ebenfalls noch ungeschlagen in den Bregenzerwald (10 Siege, 2 Remis). Erstmals nimmt Neocoach Goran Milovanovic-Sohm auf der Betreuerbank der Emser Platz. Der 45-jährige weiß um die Gefahr von eigenen Gesetzen im Pokal und hofft auf eine 90minütige konzentrierte Leistung seiner Mannschaft. Mit den Abgängen von Jan Stefanon und Kerim Kalkan gab es im Angriff einen großen Aderlass. Im Viertelfinale könnte es am kommenden Mittwoch schon zum großen Kracher zwischen den beiden besten Amateurklubs von Lauterach und Hohenems kommen.