Heimspielpremiere 2021 für die Austria. Gegner dabei ist der SV Lafnitz, der aktuelle Tabellenführer der zweiten Liga. Für Grün-Weiß ist es nach dem schweren Auftakt gegen den FC Liefering das zweite Spiel gegen eine Mannschaft von der Tabellenspitze.
Der Gegner - SV Lafnitz
Etwas überraschend, aber nicht unverdient, steht der SV Lafnitz an der Spitze der zweiten Liga. Mit einem sehr starken Herbst haben sich die Steirer diesen Platz an der Sonne verdient. Mit einem guten Mix aus erfahrenen Spielern und jungen Kickern, die schon länger miteinander zusammen spielen, stellt das Team aus der Steiermark die beste Defensive der Liga. Sie haben 10 der 13 Spiele in der ersten Meisterschaftshälfte gewonnen. Bei den Lafnitzern ist in erster Linie das Kollektiv der Star. Auch Trainer Alexander Kiene weiß von den Qualitäten des heutigen Gegners: "Lafnitz macht wenig Fehler und haben vor dem Tor die notwendige Effizenz gezeigt. Sie sind gefährlich bei Standards und haben ihr Umschaltspiel beinahe perfektioniert", lautet das Fazit des Austria Trainers. Die Lafnitzer agieren außerdem ohne jeglichen Druck, da ein Aufstieg in die Bundesliga nicht angestrebt wird. Die Spieler können sich einfach auf das Fußballspiel konzentrieren, ohne Einflüsse aus dem Umfeld. "Wenn man frei aufspielen kann, kann das vieles leichter machen", erklärt Kiene, ergänzt aber zugleich: "Wir wollen ihnen von der ersten Minute an Paroli bieten. Wir sind gut vorbereitet und überzeugt, dass wir zu unseren Chancen kommen werden. Diese müssen dann aber einfach genutzt werden, weil all zu viele wird Lafnitz nicht zulassen".
Unsere Austria
Zum Frühjahrsauftakt setzte es leider eine Niederlage gegen den FC Liefering. Im Anschluss an das Spiel fand Trainer Alexander Kiene klare Worte und sprach von einer verdienten Niederlage, da die Lieferinger einfach hellwach, aggressiver und effizient agierten. "Wir haben das Spiel ausgiebig analysiert und unsere Fehler aufgearbeitet. Wir haben auch viele Dinge richtig gemacht und hatten auch unsere Möglichkeiten, das stimmt mich positiv. Hätten wir womöglich unsere erste Chance durch Pius genützt oder in Hälfte 2 einen Elfmeter bekommen, hätte die Partie vielleicht auch einen anderen Ausgang genommen", führt Kiene aus. Damit sei das Spiel aber auch ausgiebig besprochen und der Fokus gelte nun dem SV Lafnitz. Im Spiel gegen den Tabellenführer erwartet sich der Trainer der Grün-Weißen mehr Wettkampf-Härte der eigenen Spieler. "Wir müssen aggressiver agieren und mehr dagegenhalten. Im Spiel gegen Liefering waren wir da noch zu zögerlich", so Alexander Kiene. Die Austria ist heute Außenseiter, will aber natürlich Punkte mitnehmen und weiter Erfahrung sammeln. "Natürlich wollen wir so viel wie nur möglich erreichen, aber wir bleiben realistisch. Wir müssen noch weiter an uns arbeiten, um an die Spitze anzuschließen, dennoch sind wir ehrgeizig und glauben heute an unsere Chance. Lafnitz hat noch kein Spiel absolviert, das könnte ein Vorteil sein, auch wenn die Lafnitzer eine gute Vorbereitung mit starken Gegnern absolviert hat", so Kiene abschließend. Der Austria könnte heute zugutekommen, dass endlich ein Training auf den heimischen Naturrasen-Plätzen möglich war.
(ALU)