Austria Wien gastiert am Sonntag um 17:00 Uhr im vorletzten Spiel des Grunddurchgangs bei Sturm Graz, ehe die Veilchen eine Woche später den Wolfsberger AC in der Generali-Arena empfangen. „Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass wir zweimal gewinnen müssen, um noch eine Chance auf die Meistergruppe zu haben“, sagt General Manager Peter Stöger. Im ersten Saison-Duell musste die Austria daheim gegen Sturm mit 0:4 die höchste Saisonpleite hinnehmen. Peter Stöger blickt zurück: „Der Sieg von Sturm im Dezember war verdient. Wir haben damals aber eine Stunde lang sehr ordentlich gespielt - da war das Spiel offen. Nach dem Ausschluss sind wir dann mit einem Mann weniger auseinandergefallen.“ Das 0:4 gegen Sturm am 5. Dezember war das vorletzte Spiel der Hinrunde. In den ersten neun Partien der Rückrunde sammelte Austria Wien 15 Punkte, zwei mehr als die viertplatzierten Grazer (13) im selben Zeitraum: „Wir sind jetzt stabiler in unserem Spiel als bei unserem ersten Duell mit Sturm. Ich erwarte deshalb eine vollkommen offene Partie“, betont Peter Stöger. Personal-News Eine Rückkehr von Benedikt Pichler, der zuletzt im Derby kurzfristig mit einer Sprunggelenksverletzung ausfiel, ist möglich, aber nicht sicher. Auch Linksverteidiger Andreas Poulsen, der sich im zweiten Spiel nach seiner leihweisen Rückkehr zur Austria einen Muskelfaserriss zuzog, könnte am Sonntag gegen Sturm sein Comeback feiern. Nur Markus Suttner (Seitenbandriss im Kniegelenk) fällt jedenfalls noch verletzt aus: „Wir haben mehrere kleine Fragezeichen - das ist zu diesem Zeitpunkt der Saison ganz normal. Es kann sein, dass am Sonntag alle dabei sind. Es kann aber auch sein, dass der eine oder andere Spieler ausfällt. Bis auf Markus Suttner haben aber alle eine realistische Chance, dass sie fit genug sind“, erklärt Peter Stöger. Die Ausgangslage zusammengefasst Zwei Runden vor dem Ende des Grunddurchgangs liegt Austria Wien (8.) mit der besseren Tordifferenz drei Punkte hinter Hartberg (6.), sowie einen hinter WSG Tirol (7.), der WAC ist fünf Punkte vor Violett (5.). Falls die Austria am Sonntag gewinnt, lebt im letzten Spiel jedenfalls die Chance auf die Top sechs - ob es die Austria dann mit einem weiteren Sieg gegen den WAC selbst in der Hand hat, hängt nur davon ab, ob Hartberg am Sonntag punktet. Partien, die am Sonntag zeitgleich mit dem Austria-Spiel im Kampf um die Meistergruppe auch relevant sind: Wolfsberger AC - WSG Tirol SK Rapid - TSV Hartberg (FAK)

"Wir wollen eine bessere Leistung zeigen"

Die Pressekonferenz mit Cheftrainer Christian Ilzer vor dem Heimspiel gegen den FK Austria Wien

The show must go on

Stefan Hierländer und Jakob Jantscher bleiben dem SK Sturm treu. Vorhang auf für weitere zwei Jahre Kapitän Stefan Hierländer und Topscorer Jakob Jantscher verlängern ihre Verträge beim SK Puntigamer Sturm Graz bis 2023. Beide Spieler haben die 150-Spiele-Marke für den Verein längst überschritten und werden damit nach ihrer Karriere in den SK Sturm-Legendenklub aufgenommen. Hierländer trägt seit 2016 durchgehend schwarz-weiß, Jantscher streifte das Sturmtrikot schon in der Jugend das erste Mal über. Damit teilen sich die beiden Hauptdarsteller auch weiterhin die große Bundesligabühne. Geschäftsführer Sport Andreas Schicker ist mit dem Abschluss zufrieden: "Mit Stefan Hierländer und Jakob Jantscher bleiben zwei absolute Leistungsträger beim SK Sturm. Beide sind echte Identifikationsfiguren für die Fans, haben für diesen Verein viel erreicht und ich habe von Anfang an gemerkt, dass sie den neuen schwarz-weißen Weg voll mitgehen wollen. Ich bin mir sicher, dass sie weiterhin Top-Leistungen bringen und sie als Vorbild für unsere jungen Spieler voran gehen werden."

Stefan Hierländer erklärt beim Fotoshooting in den wunderschönen Räumen der Oper Graz: "Jeder weiß, wie verbunden ich mit dem Verein bin und wie schwoaz mein Herz schon ist. Umso schöner, dass die Verlängerung nach den guten Gesprächen geklappt hat. Ich kann mich nur beim Verein für das Vertrauen bedanken und ich will den eingeschlagenen Weg voll mitgehen." "Es ist ein weltklasse Gefühl und ich glaube, dass wir alle sehr zufrieden mit der Einigung sein können. Wir sind auf einem sehr guten Weg und ich möchte da einfach dabei sein, weiterhelfen und meine Erfahrung als Spieler einbringen.", freut sich Jakob Jantscher über das neue Arbeitspapier. Hierländer & Jantscher 2023 - the show must go on! (SKSturm)