So schafft es der FC Dornbirn auf Platz drei

Im ersten von zwei Heimspielen in vier Tagen bekommen es die Rothosen mit dem SV Horn zu tun. Mit dem ersten Heimsieg winkt Platz drei in der Tabelle. Dornbirn Zwei Heimspiele binnen 92 Stunden bestreitet der FC Dornbirn nach der dreiwöchigen Länderspielpause. Heute gegen den SV Horn ist ein Punktezuwachs fest eingeplant. Am Nationalfeiertag (14.30 Uhr) folgt auf der Birkenwiese das Westderby gegen FC Wacker Innsbruck. Mit dem ersten Heimerfolg heute würde der Elf von Trainer Markus Mader sogar der dritte Tabellenplatz winken. Gutes Omen: Der letzte Heimdreier gelang den Rothosen ausgerechnet beim 5:2-Erfolg im Vorjahr gegen die Niederösterreicher.

„Die Hausaufgaben wurden in der langen Länderspielpause bereits gemacht. Die Mannschaft ist auf den ersten Heimsieg fokussiert.“ Klaus Stocker, Co-Trainer FC Dornbirn

Gemeinsam auf der Schulbank Mader (52) war diese Woche erneut für drei Tage beim UEFA-Pro-Lizenzkurs in Lindabrunn. Und drückt dort gemeinsam mit Horns Neocoach Alexander Schriebl (42) die Schulbank. „Horn hat Qualität und wird auf den Trainereffekt hoffen. Sie werden sich sicher etwas einfallen lassen. Doch wir wollen punkten,“ so Dornbirns Headcoach. Ebenfalls Thema, wie die „Wundertüte“ Horn die zuletzt vielen Trainerwechsel verkraftet hat. Kurios: Schriebl-Vorgänger Davor Mladina wurde bereits nach einem Spiel im Amt schon wieder beurlaubt. In Abwesenheit von Cheftrainer Mader leiteten Co-Trainer Klaus Stocker (53) und Athletiktrainer Julian Kleinheinz zuletzt die Trainingseinheiten. „Die Hausaufgaben wurden in der langen Länderspielpause bereits gemacht. Die Mannschaft ist auf den ersten Heimsieg fokussiert. Es wird in meinen Augen ein richtungweisendes Spiel. Mit drei Punkten könnten wir uns in der oberen Tabellenhälfte festsetzen“, so Stocker. Seit exakt drei Jahren weilt Klaus Stocker nun schon an der Seite von Mader. Und konnte seinen Anteil am sportlichen Höhenflug der Rothosen in den letzen Saisonen beisteuern. Vor allem als Bindeglied zu den Kaderspielern ist der gebürtige Steirer neben seinen sportlichen Bereichen nahezu unersetzlich. „Markus und ich ergänzen uns ausgezeichnet. Ich lege dabei meinen Schwerpunkt auf die mentale Seite im Team. Die Mannschaft in den letzten Jahren hat eine tolle Entwicklung durchgemacht. Dazu passt der eingeschlagene Weg des Vereins, jungen Vorarlberger Talenen eine Bühne zu geben, um sich zu entwickeln,“fügt Stocker hinzu. Beleg dafür: Bis zu acht Kicker aus dem Ländle stehen ständig in der Startaufstellung der Rothosen. Was die Aufstellung der Rothosen gegen Horn betrifft, wird wohl Rechtsverteidiger Lukas Allgäuer anstelle von Timo Friedrich starten. Egzon Shabani hat aus gesundheitlichen Gründen noch Trainingsrückstand, wird als Joker fungieren. In der Offensive sollen Tom Zimmerschied, Lukas Fridrikas und Lukas Katnik glänzen und für die Tore sorgen. Kräftemäßig dürften die Rothosen für die nächsten Wochen gerüstet sein, denn in den letzten Tagen wurde enorm viel im Ausdauerbereich gearbeitet, um im taktischen Bereich auf hohem Niveau zu agieren.