Gegen formstarken WAC um erste Heimpunkte in der Meistergruppe
Teamnews: Um es mit den Worten von Cheftrainer Markus Schopp zu sagen: „Jetzt haben wir zwei Spiele, um aus einer phänomenalen Saison eine weltklasse Saison zu machen“. Der TSV Prolactal Hartberg hat die große Chance auf den fünften Tabellenplatz und dem damit verbundenen Platz im Europa League Playoff gegen einen des Spitzenduos der Qualifikationsgruppe. Doch nicht nur das, man würde auch erstmals eine Saison als steirische Nummer 1 beenden. Im Spiel bei Meister Salzburg schonte das Trainerteam einige angeschlagene, müde und viel belastete Spieler und so bekamen junge Spieler die Chance sich zu präsentieren. Schantl, Sallinger und Co. machten ihre Sache gut und zeigten trotz der Niederlage eine engagierte Leistung. Nun geht es um alles, mit vollem Elan in die Entscheidungswoche. Die Vorbereitung ist optimal. Der Verein ermöglichte – mit der Übernachtung in Salzburg nach dem Spiel am Sonntag – optimale Regeneration! Ein Sieg in den letzten beiden Runden gegen Wolfsberg und Sturm reicht, um Platz 5 abzusichern. Die Mannschaft wird alles raushauen und alles daran setzen, diesen Schritt bereits am Mittwoch im eigenen Stadion zu gehen. Immerhin wollen unsere Jungs keinen „Salto nullo“ im eigenen Stadion in der Meistergruppe schlagen. Neben dem zuletzt gelbgesperrten Lukas Ried, stehen auch Swete und Kainz wieder zur Verfügung. Amadou Dante ist fraglich. Es könnte eine historische Woche werden, doch zuerst gilt es noch den letzten Schritt in der Meistergruppe zu machen.
Gegnerinfos : Der RZ Pellets WAC hat sich in den letzten Jahren zu einer absoluten Topadresse im österreichischen Fußball entwickelt. Nach einem starken dritten Tabellenplatz in der abgelaufenen Saison und unvergesslichen Europacup-Auftritten wie zum Beispiel der 4:0 Auswärtssieg gegen Borussia Mönchengladbach, ließen die Kärntner auch heuer wieder eine starke Saison folgen. Derzeit liegt das Team des gebürtigen Vorauers Ferdinand Feldhofer auf dem vierten Tabellenplatz. Zuletzt gab es zwei beachtliche Remis gegen den (alten) neuen Meister Salzburg und zwei Siege gegen Sturm Graz und den LASK. Sogar der Vizemeistertitel und der damit verbundene Champions League Qualifikationsplatz ist noch in Reichweite. Mit dem israelischen Teamstürmer Shon Weissman ist auch der führende der Torschützenliste (27 Tore) im Kader der Lavanttaler. Die Favoritenrolle liegt bei den Wolfsbergern, dennoch hat unsere Mannschaft schon mehrfach gezeigt, dass man auch in der Lage ist gegen starke Teams zu bestehen.
Stimmen:
Hartberg-Cheftrainer Markus Schopp: „Unser großes Ziel gegen den WAC muss es sein, auch in der Meistergruppe zuhause zu punkten. Wir haben teilweise sehr gute Heimspiele gehabt, leider aber nie die nötigen Resultate erzielt. Deswegen müssen wir in dem Spiel etwas weniger von dem machen was, wir bis dato gemacht haben. Das bedeutet, es weniger spielerisch zu versuchen, sondern mehr die Komponente Kampf in den Fokus rücken. Dann ist es möglich, gegen diesen Gegner zu bestehen, der sich momentan in einer guten Situation befindet. Es sind interessante Voraussetzungen, aber wir wollen unbedingt in der Meistergruppe auch einmal zuhause gewinnen und deshalb werden wir gegen den WAC alles raushauen was noch in uns drinnen ist.“
TSV Spieler Felix Luckeneder: „Es wird sicher wieder ein schwieriges Spiel für uns werden. Der WAC hat gegen den LASK Selbstvertrauen getankt, aber wir wollen auch in der Meistergruppe im letzten Heimspiel die ersten Punkte zuhause einfahren. Das Ziel ist, es aus eigener Kraft schaffen, dass wir in Graz ein etwas ruhigeres Spiel haben, denn wir wollen uns nicht auf andere Mannschaften verlassen. Es wird ein sehr intensives Spiel. Wir kennen den WAC schon sehr gut, es ist die vierte Partie gegen diese Mannschaft in dieser Saison. Im Endeffekt wollen wir so auftreten wie in Wolfsberg, wo wir sehr mutig waren und auch die spielerische Lösung gesucht haben. Ich glaube, dass wir gegen Salzburg eine relativ gute Leistung gezeigt haben, vor allem in der ersten Halbzeit, wo wir uns nicht versteckt haben. Es sind mittlerweile wieder alle Mann zurück im Kader und wir wollen die drei Punkte in Hartberg lassen, sodass wir uns dann auf das Europa League Play-off Spiel gut vorbereiten können. Wir möchten uns kein Endspiel in Graz aufdrücken lassen.“