Die Zeit ist reif
Am Freitag kommt es zu einem Schlagerspiel im Tivoli Stadion Tirol, wenn der FC Wacker Innsbruck den FC Liefering empfängt.
Attraktive Begegnung
Hinter Tabellenführer Austria Lustenau rittern gleich drei punktgleiche Teams um die Nummer 1 der Verfolgergruppe. Mit dem FC Wacker Innsbruck und dem FC Liefering treffen im Tivoli Stadion Tirol zwei dieser Verfolger aufeinander und verheißen eine überaus attraktive Begegnung. Beide Mannschaften verfolgen eine ähnliche Spielanlage und frönen einem offensiven Spielstil, weshalb man zu jenen Teams der Liga mit den meisten Offensivaktionen gehört. Im Sommer wurde der ohnehin schon internationale und junge Talentepool der Salzburger noch einmal verjüngt. Im 33 köpfigen Kader mit einem Durchschnittsalter von 18 Jahren versammeln sich Spieler aus 12 verschiedenen Ländern. Das Team von Trainer Rene Aufhauser tritt nicht nur in der Admiral 2. Liga an, es spielt auch als U19 des FC Salzburg in der UEFA Youth League, wo es am Dienstag eine 0:2-Niederlage beim FC Sevilla setzte. In der 2. Liga ist der FC Liefering seit vier Spielen in Folge ungeschlagen und feierte am vergangenen Wochenende ein 6:2-Schützenfest gegen Rapid II. Gleich wie der FC Wacker Innsbruck mussten sich die Salzburger bislang nur Austria Lustenau geschlagen geben (1:2).
Die Wackerianer sind mit einem 3:1-Sieg beim FAC aus der Länderspielpause zurückgekommen und haben nach dem frühen Rückstand auf souveräne Art und Weise das Spiel gedreht und für sich entschieden. Nun soll gegen den FC Liefering nachgelegt werden, denn schon zu lange wartet man im Lager der Schwarz-Grünen auf einen vollen Erfolg gegen das Farmteam des FC Salzburg. In der Aufstiegssaison 2017/18 feierte man den letzten Sieg (2:1) gegen die Lieferinger. Seither konnte man in vier Aufeinandertreffen nur einen Punkt erobern. Die Zeit ist also mehr als reif für den FC Wacker Innsbruck wiedereinmal gegen die hochveranlagten Jungspunde einen Dreier einzufahren, wie man es bislang acht Mal getan hat und so die leicht negative Gesamtbilanz (8 Siege, 4 Unentschieden, 9 Niederlagen) auszugleichen. Die Spieler von FCW-Trainer Daniel Bierofka können in diesem Match beweisen, dass man heuer wirklich ganz vorne mitmischen will. Dazu gehören eben auch Siege in den Schlagerspielen. Bis auf Stefan Meusburger und Darijo Grujcic steht der gesamte Kader zur Verfügung.