Während so mancher Fan noch über das mühsam erkämpfte 0:0 gegen die Young Violets reflektiert, bereitet sich die Mannschaft schon aufs nächste Spiel vor. Am Freitagabend (12.03. 20:25) geht es für den GAK ins östliche Oberösterreich. Dort wartet der auf dem 14. Tabellenplatz stehende Lokalmatador SK Vorwärts Steyr, dem mit einem Sieg gegen die Rotjacken der Sprung aus den Abstiegsrängen gelingen könnte. Auf der anderen Seite kann der GAK mit voller Punkteausbeute seinen Abstand zum Tabellenkeller immer größer werden lassen.
DIE AUSGANGSLAGE:
Seitens der Grazer sieht die Rückrunde ganz manierlich aus. Zwei Siege, ein Remis und eine Niederlage stehen bis dato zu Buche, mit einer Tordifferenz von 5:4. Durch das Unentschieden gegen die Jung-Veilchen, steht man derzeit auf dem fünften Tabellenplatz, mit elf Punkten Vorsprung auf die Abstiegsränge und zehn Punkten Rückstand auf die Spitzenreiter aus Lafnitz. Für die Mannschaft aus der Arbeiterstadt läuft es bislang alles andere als rund. Aus den vier Spielen der Rückrunde konnte kein einziger Punkt ergattert werden. Die dementsprechend sorgenbereitende Tordifferenz von 1:7 lässt auch mehr als nur einiges zu wünschen übrig. Inzwischen haben sich die Oberösterreicher tief im Spinnennetz des Abstiegskampfes verheddert und müssen schnellstmöglich einen Ausweg finden, um am Ende der Saison nicht unter dem dicken Strich zu landen.
DER GEGNER:
Die Offensive ist bei Vorwärts Steyr der absolute Schwachpunkt. Mit 16 Toren aus 17 Spielen haben sie eine Quote von durchschnittlich 0,94 erzielten Toren pro Spiel und stehen in dieser Statistik auf Rang 18. Die Tor(un)gefahr wird allerdings auch nicht durch eine starke defensive Leistung kompensiert; 28 Gegentreffer in 17 Spielen. Aber: In der Hinrunde reichte ein 0:1 in der Merkur Arena (damals noch vor Publikum), um mit der vollen Punktzahl nach Hause zu fahren. Die Steyrer konnten es besonders ihrer Giftigkeit und einem sauberen Konterangriff verdanken, den Sieg eingefahren zu haben. Durch diese Spielweise krönt sich der SK außerdem mit dem Titel „Unentschiedenkönig“. Ganze sieben Mal teilten sich gegnerische Mannschaften mit dem kommenden Gastgeber die Punkte. Nur Austria Klagenfurt spielte genauso oft Remis.
UNSER TEAM:
Im Vergleich zum 0:0 gegen die Young Violets muss besonders in der Offensive ein Zahn zugelegt werden. Die jungen Wiener neutralisierten unsere Angreifer gut genug, um die Gefahr fern des eigenen Tores zu halten. Andererseits haben auch die Roten eine solide Defensivleistung abgeliefert, auf die man sicherlich aufbauen kann. Nicht nur Punkte- sondern auch Tordifferenztechnisch spiegelt der GAK ziemlich genau den Mittelwert der Liga wieder; 27 Zähler bei einem Verhältnis von 23:20. Die Verletztenliste im Team sieht, wie folgt, aus: Rosenberger (verletzt), Nutz (verletzt), Palla (fraglich), Harrer (fraglich). Erfreuliche Nachrichten gibt es im Lager der Genesenen: Marco Gantschnig und Paul Kiedl sind nach ihren Verletzungen wieder fit und einsatzbereit.
(GAK)