Streben nach Perfektion
Mit den letzten beiden Spielen des Jahres kann Sturm einen starken Herbst krönen. Am Samstag (Anpfiff: 17:00 Uhr) kommt mit der Admira ein gern gesehener Gast nach Graz.
"Solange besser möglich ist, ist gut nicht genug"
Mit einer beeindruckenden Bilanz nimmt der SK Puntigamer Sturm Graz sein Heimdoppel vor der Winterpause in Angriff. Sieben der letzten acht Pflichtspiele konnten die Steirer für sich entscheiden, in zwölf Partien gab es überhaupt erst eine Niederlage, in der tipico Bundesliga zuletzt drei Siege am Stück. "Wir haben uns im Sommer nicht erwartet, dass wir gleich so erfolgreich sind", betont Trainer Christian Ilzer im Vorfeld der Partie gegen FC Flyeralarm Admira und fügt hinzu: "Von den Leistungen her war es über weite Strecken gut bis sehr gut. Aber wir haben in allen Bereichen noch Luft nach oben. Solange besser möglich ist, ist gut nicht genug", will der Coach die Konzetration hochhalten. Und das nicht ohne Grund: Die Südstädter konnten zuletzt – als bisher einziges Team neben Sturm – Meister FC Red Bull Salzburg eine Niederlage zufügen. Es war dies der zweite Liga-Sieg der Saison für die vorletzte Admira. Dem Erfolg konnte in Sachen Matchvorbereitung auch Ilzer Positives abgewinnen, denn "so ein Ergebnis schärft die Sinne".
Seriensieger gegen die Südstädter
In den letzten sieben direkten Duellen kam der Sieger immer aus Graz – Tordifferenz: 24:6. Mehr Siege am Stück konnte Sturm gegen die Admira nur von April 1997 bis Oktober 2000 feiern. Damals waren es neun an der Zahl.
Die Favoritenrolle ist ob der Tabellensituation klar den viertplatzierten Grazern zuzuschreiben. Zudem kassierten die Niederösterreicher bislang am meisten Gegentore in der Meisterschaft, Sturm am wenigsten. Das ist neben der sehr stabilen Abwehr auch Goalie Jörg Siebenhandl zu verdanken, der in neun Partien erst fünf Gegentore kassiert hat. "Unser Ziel für die letzten beiden Spiele ist klar: Wir wollen jetzt noch zwei Mal erfolgreich sein. Dann können wir mit einem richtig guten Gefühl in die Winterpause gehen", sagt Sturms Nummer 27.
(SKS)